Unechte Homosexualität, Glaube und Rollenverhalten
Von Frank Sacco
Die alten Meister wussten noch wirklich etwas mehr über die möglichen Ursachen von Homosexualität. Der jüdische Psychiater Dr. L. Levi-Lenz arbeitete ca. 1930 mit Magnus Hirschfeld, dem Einstein des Sex, am Berliner Institut für Sexualwissenschaft. Dort lehrte man noch: Es gebe auch „echte“ Homosexuelle, die eigentlichen Homosexuellen. Man erkenne sie auf der Straße nicht als solche. Es sind, wenn es Männer sind, „richtige“ Männer, die richtige „Männer“ lieben: Fußballer, Holzfäller, Beamte, Boxer. Männer also, zu denen der Name Bond, James Bond natürlich, passen würde. Sie fahren Vollgas durch den Schlamm der Wadis, um sich dann schweißnass auf den Planen ihrer Zelte in der Hitze der Nacht zu lieben. Möglicherweise sind es Männer, deren erste und sogleich befriedigende sexuelle Kontakte zufällig mit einem Gleichgeschlechtlichen stattfanden, ohne dass sie unter Strafandrohungen von irgendjemanden unterbrochen wurden. Zwei echten Lesben wären beispielsweise Frauen, die beide lange blonde Haare mit Zöpfen tragen, die also beide keinerlei spielendes Rollenverhalten an den Tag legen (müssen). Foto: Sacco Naggler Alm
In der Regel hätten wir aber nach Lenz den unechten und uneigentlichen Homosexuellen vor uns, wobei unecht neutral zu verstehen ist und keinerlei Wertung darstellt. Der liebt, wenn er männlich ist, primär Frauen und schlüpft, um für seinen männlichen Partner überhaupt attraktiv zu sein, in einemperfekten Rollenspiel in die Rolle einer Frau. Das muss nur sehr angedeutet der Fall sein und wird unbewusst erledigt, aber immerhin. Auch die moderne Psychiatrie sieht im Feminitätsschub ein Rollenverhalten. Man spiele als Junge ein Mädchen, um den Vater verführen zu können (Quelle: Sexuelle Störungen und ihre Behandlung“, Hrsg. Volkmar Sigusch). Hinter einem feminin aussehenden Schwulen steckt also oft ein richtiger, nur halt etwas verkleideter Mann. „Männlichkeit als Maskerade“ heißt ein Buch im Böhlau-Verlag. Wir alle tragen Masken, ohne es zu ahnen. Unechte Homosexuelle sind Männer, die die Seelen von Frauen lieben und Berufe ergreifen, die es ermöglichen, möglichst viel mit ihnen zusammen zu sein. Männliche und vielleicht auch weibliche unechte Homosexuelle sind also auf sexuellem Gebiet homosexuell, auf erotischem aber heteroerotisch bzw. bi-erotisch. Der ausgesuchte Partner ist dann ideal, wenn er nicht ganz Mann und nicht ganz Frau ist. Die Beispiele sind vielfältig. Im Film Love is all you need, küsst und liebt der Akteur ein hübsches Mädchen, kann aber keinen Sex mit ihr machen. Beide weinen. Es geht einfach nicht. Psychisch nicht. Eine Erektion findet wohl nicht statt. Wie auch. Er merkt vorm Traualtar: Er ist homosexuell. Hier kann bei entsprechendem Wunsch eine Therapie helfen (s.u.).
Je unechter ein männlicher Homosexueller, umso eher geht er daher auch einmal sexuell „fremd“: Mit Frauen (Quelle: „Das Paradoxon der Homosexualität“ in Geo kompakt Nr.20: Liebe und Sex). Er liebt ja primär Frauen: Seine erste sexuelle und erotische Liebe war ein gegengeschlechtliches Kind, ein Mädchen. Auch bei Karl Lagerfeld? Er „macht“ die Zeitung „Welt am Sonntag“ am 1.12.2013. Seine Eltern waren katholisch, aber mieden Kirche. Zur Christmesse gehen? „Das durfte ich nicht“. Der Geistliche lauerte ihm aber auf und befahl: „Du musst zum Katechismus kommen“. Wohin kommt man in der Ewigkeit, wenn man hier Befehlsverweigerer ist bzw. es sein muss? Hier wurde versucht, Höllenangst zu vermitteln. Die strenge Mutter erzog mittels Liebesentzug. „Man musste… sehr aufpassen“, so Lagerfeld über den Umgang mit ihr. Das Kind Karl wurde hin und hergerissen zwischen Kirche und Nichtkirche: Es resultiert ein religiöser Konflikt, der vielleicht Gottangst produziert hat und damit eine Voraussetzung für psychologisch entstandene unechte Homosexualität.
Man kann zu solcher Art Homosexualität später als primärer Hetero nicht „verführt“ werden, wie man es früher annahm, oder heute noch annimmt. Nur wer das angesprochene Maximal-Trauma der Verteufelung / Verhöllung der Vagina oder des Penis erlebt hat, ist „verführbar“ zu einer unechten Homosexualität, die er ja vordem schon in sich trug. Das unvorstellbar grausame Trauma klerikal eingeredeter ewiger Höllenfolter, und damit die größte (und verbotene) seelische Folter dieser Welt, führt selbstverständlich, aber entgegen der Berliner Psychiater-These, zu mehr oder weniger ausgeprägten Depressionen sowie zu Schuld- und Minderwertigkeitsgefühlen. Es resultiert auf diese Weise aber auch Feinsinnigkeit, Sinn für Schönes und Achtsamkeit für die Belange des Anderen. Eine Depression zu haben, das hat eben auch Vorteile. Für einen selbst und für andere. Jede psychische Erkrankung adelt den Menschen. Mir ist es verständlich aber unschön, dass heutige Homosexuelle, indem sie sich so außergewöhnlich vehement dagegen verwehren, sie hätten eine Erkrankung, alle anderen psychischen Erkrankungen diskriminieren. Auf der anderen Seite ist Depression leider oft tödlich. Die Depressions- und Suizidrate bei Homosexuellen ist vielfach höher als bei Heteros (siehe oben). Daher diese Arbeit. Daher ist sie überhaupt notwendig.
Ganz schön dicht dran an meiner Arbeitshypothese, Homosexualität sei eine Angsterkrankung, ist der Analytiker Tilo Grüttner in „Zwischen Angst und Lust“, Seite 110, rororo. Er stellt sich bei den Gesprächen mit einem Homosexuellen die Frage, welches „ungelöste angstmachende seelische Problem sich wohl hinter diesem Thema Homosexualität“ verbarg. Sein Patient vermittelte ihm „eher den Wunsch nach einer guten Mutter als nach einem männlichen Sexualpartner“. In der Analyse wurde dieses spezielle Thema dann nicht weiter verarbeitet. Der Klient habe sich wohl vor Erkenntnissen insgeheim gefürchtet. Dieses Nichtbearbeiten des Konfliktes, so der Autor, habe sich wohl aber nicht schädlich ausgewirkt, da „Homosexualität keine Krankheit“ sei.
Wenn es unserer Gesellschaft gelingt, die frühkindliche Sexualität nicht mehr zu verdammen bzw. verdammen zu lassen, sondern im Prinzip gut zu heißen, wird es weniger Homosexuelle und damit weniger Depressionen geben. Motorradfahren wird wieder gefährlicher werden als ein Schwulsein. Schon Sigmund Freud und Sanitätsrat Koerber lehrten: Die unechte Homosexualität hat mit Angst zu tun. Sie lehrten: Es ist Angst vor der Vagina bzw. dem Penis. Nie haben Freud und Koerber einen Zweifel daran gelassen, Homosexualität sei eine Neurose, eine „Perversion“, wie man sich ausdrückte. Der Begriff Perversion war damals übrigens noch wertneutral. Heute ist er ein Schimpfwort geworden. Was Beiden, und was auch Masters und Johnson nicht klar wurde: Hinter dieser Angst steckt nicht etwa Kastrationsangst, sondern Höllenangst. Das von Freud postulierte Verhältnis Sexualität-Religion ist umzukehren. Wo Freud von Kastrationsangst spricht, liegt eigentlich immer Höllenangst vor.
Dabei waren die Götter nicht immer liebesfeindlich bzw. unerotisch veranlagt. Erst der Christengott hat schreckliche Angst vor jeder Sexualität. Er muss daher Maria über einen Geist, den Heiligen Geist, befruchten lassen. Er muss gar als Jesus mit 32 Jahren noch ohne die Sünde Sex bleiben. Er muss ungebeichtete Onanie heute noch mit ewiger Feuerhölle bestrafen. Nichts hasst unser „Gott“ mehr als eine freie und damit befreiende Sexualität. Anders der Japanische Shinto-Glaube. Selbst der in Japan um 1100 n. Chr. eindringende, freud- und leidlose Askese-Buddhismus kann dem japanischen Optimismus, mit der Lust zu leben, einschließlich jener derben, freien und gesunden Sexualität nichts anhaben. Der Gott der Sexualität, Konsei-Mijo-jin, hat allerorts Tempel, die Muttergöttin wird mit ihren gespreizten Beinen und geschwollenen Brüsten bis heute verehrt. Nach dem Tod geht jede Seele in den 33. Himmel ein, in dem sich alle Götter befinden. Hölle kennt man nicht. Jeder bleibt ewig glücklich. Es geht also doch anders.
Homosexualität korreliert mit der Gläubigkeit
Man kann nun anführen, dass, wenn meine Überlegungen stimmen, mit dem Grad einer orthodoxen Gläubigkeit auch die Homosexualität zunehmen müsse. Nun, sie tut es. 20 % (!) der organisierten katholischen Landjugend ist homosexuell, so ein von mir zitiertes Beispiel. 60 % der katholischen Priester sollen homosexuell sein. Israels Ultraradikale im Glauben nehmen zu. Es sind schon 15 % der Bevölkerung. Sie studieren die Thora und arbeiten in der Regel nicht bzw. nicht anders. Ihre Frauen gehen zur Arbeit. Diese „Haredim“ sich nennenden „zittern vor Gott“ und das ist auch die Übersetzung ihres Namens. Und das Zittern kann man vor Jahwe, dem Täter der Sintflut, ja wirklich bekommen. Doch die Haredim wissen auch um die sündenbesetzte Geschlechtlichkeit. Nur zweimal im Monat ist Es erlaubt. Und auch nur kurz. Die Folge: Homosexualität und Frauenfeindlichkeit. Man plant für Frauen eigene Bürgersteige in Jerusalem. 20 % der männlichen Einwohner von Tel Aviv sind homosexuell. Stirbt Israel also langsam aus (Quelle Die Welt, 5.5.14)?
Geistliche sind oft von Skrupeln besessen, die zuweilen zu verblüffenden Resultaten führen. 1962 fand eine Diskussion von Psychotherapeuten statt über mehrere Hundert sexuell auffällige Patienten. Fast 90 % dieser Klienten waren kirchliche Amtsträger, vorwiegend Pfarrer (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46173662.html). Im Artikel ist von theologischen Konflikten die Rede, die zu Homosexualität, Sadismus und Fetischismus führen. Ein Erkrankter fand nur sexuelle Befriedigung, wenn er sich nackt auf einen Ameisenhaufen setzte. Das ist auch nahezu der einzige Sex, den die Kirchen und ihr Bibel-Gott nicht bestrafen. Der Autor Thomas spricht von Beispielen“schwersten seelischen Krüppeltums“. Nicht Andersartige sind krank, ihre Religion ist es. Erlebt ein Jugendlicher seine Homosexualität als schuldhaft, zieht es ihn in den rettenden Priesterberuf, der sexuelle Abstinenz in jeder Hinsicht vorschreibt. Natürlich wird aber diese „Abstinenz“ schon in der Priesterausbildung zu einer homosexuellen Aktivität, da man sozusagen untereinander ist. Da junge Priester oft schön, etwas feminin und sehr verständnisvoll sind, sind sie für Frauen in vieler Hinsicht interessant: Es sind Frauenversteher, von denen man natürlich annimmt, dass sie keinen „leidigen“ Sex wollen, da sie ihn nicht praktizieren dürfen. So wird der Priester der Liebling der Frauen. Da verzeiht man ihm schon einmal als Mutter den Sex mit dem minderjährigen Sohn oder man glaubt dem Sohn das geschilderte Missbrauchserlebnis nicht so, wie es geschildert wird.
Ich nenne es den Witz des Jahrhunderts: Die Organisation, die die Homosexualität am meisten verteufelt / verhöllt, ist selbst zum größten Teil homosexuell und sie ist es selbst, die durch ihre Verteufelung und Verhöllung der „normalen kindlichen Sexualität“ die Homosexualität produziert. Ich nenne dies das Perpetuum mobile des Schwulseins. Es ist unglaublich – aber wahr. Im Internet schaute ich heute bei „Ursachen Homosexualität“ nach und fand „Homosexualität und Bibel“, Autor Michael Seemann. Seemann zählt alle bisher bekannten Ursachenvermutungen auf, verwirft sie, und meint lapidar: „Somit sind die Homosexuellen nicht unverschuldet Leidende, sondern Menschen, die durch ihre Ablehnung Gottes und ihre Selbstvergötzung ihr Verhängnis selbst bestimmt haben.“ Nun, Seemann irrt hier auf grausame Weise. Auf lange Sicht wird diese meine Arbeit zu einer Verringerung der Diskriminierung Homosexueller führen. Homosexuelle sind oft Opfer, Opfer einer grausamen Kirche, Opfer einer hoch verängstigten Gesellschaft, die es, so aufgeklärt sie äußerlich erscheint, nicht schafft, sich gegen die grausamen Dogmen ihrer Geistlichen endlich aufzulehnen. Eine sexuelle Andersartigkeit ist ein Produkt der sie dazu noch diskriminierenden Gesellschaft. Diese unsere Gesellschaft schafft es an dieser Stelle nicht, ein „Nein“ zu sagen, einfach zur bestehenden Amtskirche ein „Halt“ zu sagen. Das ausdrücklichste „Nein“ ist dabei immer die Strafanzeige. Die ist übrigens kostenlos.
Auch der betagte Priester und verdiente Analytiker N. I. Frenkle, Neustadt a.d.W., den ich zu treffen im April 2013 das Glück hatte, kurierte die auftretenden starken Versündigungsängste bei klerikalen Homosexuellen, indem er seine Klienten nicht in eine ungewollte Heterosexualität konvertierte, sondern einfach die belastende Gottangst nahm. Diese massive Angst zu nehmen ist wichtiger, als jemanden konvertieren zu wollen, der nicht konvertiert werden will. Frenkle sagte Folgendes zu seinen Klienten:
„Sehen Sie, die Dreieinigkeit im Himmel, der Gott, der Sohn und der Heilige Geist, das ist doch auch eine homophile Gesellschaft“. Gott ist halt alles, Homo und Hetero, Mann und Frau. Er versteht alles und verzeiht alles. Er ist die bedingungslose Liebe und eben nicht der Täter der Sintflut und von Sodom und Gomorrha. Mit seinen knappen Äußerungen, mit diesen Flashs, hat Frenkle so manchen Suizid verhindert und viele Menschen zurück in das Glück geführt, das ihnen von ihrer Gewaltkirche genommen wurde. Für ein sehr gutes Buch für jeden Homosexuellen und Interessierte halte ich „Gay Spirit“ von John R. Stowe, Bauer Verlag. Hier wird ein sanfter Weg hinaus aus der bedrückenden Gewaltkirche in eine gelebte Spiritualität aufgezeigt. Das Vorwort ist von Wolfgang Joop.
Die Angst und der Horror dieses Berufsstandes vor dem weiblichen Geschlechtsorgan Vagina korreliert eng mit dem erstaunlichen Grad der bei Klerikern zu findenden Homosexualität. Der Papst sollte umgehend den Zölibart als wirklich alten Bart abschneiden, damit die Vagina wieder in den Stand erhoben wird, der ihr naturgegeben zukommt. Natürlich ist klerikales Schwulsein eine ganz natürliche Angelegenheit. Es ist kein Makel. Natürlich will man als Vatikan den Zölibart beibehalten. Man will unter sich sein – und unerkannt unter sich. Eine gute Schilderung intraklerialer Homosexualität gibt Daniel Bühling in seinem Buch „Das 11. Gebot“. Als sehr gläubiges Kind wurde Bühling folgerichtig homosexuell und als gläubiger junger Mann wollte er trotz seiner Neigung Priester werden. Besonders unbewusste Gottängste treiben in einen solchen Beruf. Im Priesterseminar erlebte der Autor aber plötzlich viel Homosexualität in der Bierbar des Seminars. Dazu kamen Leistungsdruck, Alkohol, massive Erkrankungen mit Fegefeuerhalluzinationen. Das 11. Gebot lautet nach Bühling: Nicht über die Zustände sprechen.
Doch nicht nur Homosexualität ist öfters ein Symptom unbewusster kirchenbedingter Angst. Der Mensch ist ein Angstwesen ohne Beispiel, denn nur ihm wird illegal (weil am Art. 1 GG vorbei) eingeredet, dass ihn ewige Folter erwarten kann. Neben der offensichtlichen Depression sind Symptome der angesprochenen Angst auch die Flucht in eine Hyperaktivität (Aktivismus der Erwachsenen, ADS des Kindes), der seelische Rückzug aus dieser Welt (Schizophrenie des Erwachsenen, Autismus oder Verstocktheit des Kindes), die schnelle Flucht in das kurze Glück (Alkohol, Essstörungen, Nikotin, andere Drogen) oder die Entscheidung zu einem kompletten Aufgeben aller seelischen und körperlichen Funktionen (Suizid).
Therapie bei Homosexualität.
Natürlich muss es sie geben. Die ärztliche Verpflichtung zu einer Therapie ergibt sich jedoch wie immer aus dem Patientenwillen. Der New Yorker Psychoanalytiker J. Bieber und Mitarbeiter schauen auf langjährige Beobachtungen zurück. Homosexualität sei eine Art Ausweichen vor der angstbesetzten Heterosexualität (in „Homosexuality“). Dieses Ausweichen hat Gründe, die es im Therapiefall zu besprechen und zu ermitteln gilt.
Wie Bieber äußert sich auch S. Rado in „A critical examination of the concept of bisexuality“.Psychotherapeutische Behandlung wird von Homosexuellen oft abgebrochen. Sie führte bisher auch zu nichts, denn der therapeutische Versuch, die Klienten wieder an Sexualität mit Frauen heranzuführen, musste bisher scheitern. Massive unbewusste Höllenängste, die sich vorwiegend in Ekel äußern, werden aufgetreten sein. Und die konnten von einer selber höllenangstkranken und Hölle verdrängenden Psychiatrie nicht aufgefangen werden. Es wird nichts zu ändern sein, und es muss auch gar nichts geändert werden, wenn Homosexuelle in ihren gleichgeschlechtlichen Bindungen und mit ihrem Rollenverhalten zufrieden und irgendwo glücklich sind. Das wird in der Regel der Fall sein. Höllenangstreduktion in der Kindheit kann und wird aber eine Reduktion gewisser Formen von Homosexualität bewirken. Da bin ich mir nun ganz sicher. Eugen Drewermann berichtet in „Kleriker“ von der (vom Betroffenen erwünschten) Therapie homosexueller Priester. Die war sogar erfolgreich. Verheiratete Frauen wurden in Verhaltenstherapie ausgebildet. Alle Verhaltenstherapie setzt aber zuvor und begleitend den Einsatz einer EAT voraus, einer Rückgängigmachung kirchlicher Gehirnwäsche.