Religionsmedizin: neue Wege in Psychiatrie und Kirche
Der Autor Frank Sacco holt mit dem neuen Begriff Religionsmedizin (analog bspw. der Gerichtsmedizin) die religionsbedingten Erkrankungen dahin, wohin sie gehören: In Mediziner- und Psychologenhand. Sacco ist promovierter Internist und Psychotherapeut. Seit seinem 23. Lebensjahr therapiert der Autor religionsbedingte Erkrankungen, die er nach Anraten einer Ärztin unter dem Namen „Sacco-Syndrom“ zusammenfasste. Die auf diese Weise Erkrankten werden noch heute traditionsgemäß nahezu ausschließlich von Geistlichen und Theologen kausal therapiert, beispielsweise von Eugen Drewermann, Tilmann Moser und den Benediktinermönchen am renommierten Recollektiohaus in Münsterschwarzach. Zusammen arbeitet man an neuen, kinderverträglichen Gottesbildern.
In der etablierten Psychiatrie mangelt es hingegen nach Darstellung des dortigen Dachverbandes „Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde, DGPPN, an Fortbildungen und damit an Fachwissen auf diesem Gebiet. Hier arbeitet Sacco an einer Änderung. Auch diese sehr häufigen und teils schweren Erkrankungen gehören mit in das qualitätsgesicherte Gesundheitssystem. Das Sacco-Syndrom tritt in verschiedenster Symptomatik auf:
Hier sind unter anderem zu nennen Defizite an Aufmerksamkeit (ADS, ADHS), Süchte aller Art, Depressionen, Borderline-Störungen, Neurosen inclusive sexueller Störungen, Psychosen wie die Schizophrenie, Autismus und Asperger-Syndrome, Panikstörungen, aber auch psychosomatische Erkrankungen wie Asthma, Neurodermitis, Migräne und Colitis ulcerosa. In einzelnen, über gut 10 Jahre hinweg entstandenen kurzen Artikeln wird das Thema auch für Laien gut verständlich besprochen.
Publisher : Verlagshaus Schlosser;
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