Pädophile für das Himmelreich
von Frank Sacco
Vorwort Müller: In diesem Artikel schreibt Frank Sacco, Doktor der Medizin, über die unterdrückte Sexualität von Mönchen und Nonnen, über das Kindheitstrauma des entdeckten Doktorspiels und die drohende Höllenstrafe und über Ausweichsexualität bis hin zu Masochismus und Sadismus.
Pädophile für das Himmelreich
Im Recollectio-Haus, einem katholischen Therapiezentrum für Mönche und Nonnen, ist das Thema Sexualität ein Schwerpunkt. Gerade Mönche und Nonnen kommen in der Regel aus gläubigen Familien. Dort unterband man glaubens- und pflichtgemäß das frühkindliche Hetero-Doktorspiel. Und man gab den Hinweis, so ein Umgang sei Sünde, werde von Gott, der alles sehe, gesehen und von ihm als strafwürdige Sünde vermerkt. Schon die Mutter Maria musste trotz einer Geburt sexlos, also sündenfrei bleiben. Deshalb empfing Maria ihren Jesus von einem Geist, so das Dogma. Ja ihr Kind kam, so die Mariologen, auf einem Lichtstrahl unter Umgehung der sündigen Vagina zur Welt. Hymen intacta. Bild: Sacco Akryl.
Das Kindheitstrauma des entdeckten Doktorspiels führt, wenn da Höllenstrafe winkt, zu einem seelisch-sexuellen Krüppeltum. Es stellt sich ein tiefer Ekel vor dem Unterleib des Gegengeschlechtes ein. Dieser Ekel, Hirschfeld spricht von einem „Grausen“, schützt vor dem Aufkommen von Angst. Doch nicht genug, auch die frühkindliche Onanie wird von der gläubigen Familie entdeckt und unter Androhung jenseitiger Strafen verboten. So wird von einem Geistlichen berichtet, der sich den Penis abtrennen wollte, um nicht onanieren zu können. Besser ohne Penis im Himmel als mit ihm in der Hölle, so sein Gedanke.
Doch irgendwie muss sich Sexualität ja ausleben. So resultiert eine Ausweichsexualität, wie sie vom „Einstein des Sex“, Magnus Hirschfeld, beschrieben wird. Über einen engen Umgang mit Kindern, die ja in der Beichte über ihre kindliche (sündige) Sexualität alle Einzelheiten berichten müssen, gleitet man als junger Geistlicher recht schnell in eine Pädophilie ab. Die gilt ja nicht als Sünde. Klerikale Pädophilie ist also eine haus- bzw. kirchengemachte Angsterkrankung. In Volksgruppen, die die frühkindliche Sexualität freigeben, gibt es die Pädophilie nicht. Erst die Missionare brachten sie mit ihrer Verteufelung normaler Sexualität auf den Plan.
Als Ausweichsexualität kann auch ein Masochismus dienen. Ein Priester konnte sich nur sexuell befriedigen, wenn er sich auf einen Ameisenhaufen setzte. Auch Sadismus kann als Sexersatz auftreten. Leider. So werden sog. „Gottestäter“ im Recollektio-Haus therapiert. Sie vermitteln (als Täter) Kinder den Glauben auf eine derart sadistische Weise, dass die Kleinen oft für ihr ganzes Leben geschädigt werden.
Die Therapie klerikaler Pädophilie ist schwierig, zumal sich die etablierte heutige Psychiatrie mit der Behauptung dumm stellt, man kenne die Ursachen für eine Pädophilie nicht. Eine Verhaltenstherapie ist aber möglich. In ähnlichen Fällen hat man dies durch Einschaltung von Prostituierten versucht – mit wenig Erfolg. Die leichten Mädchen gingen zu schnell vor. Dann engagierte man Hausfrauen, die den Klienten über eine lange Zeit hinweg und behutsam die Scheu vor dem körperlichen Kontakt mit Erwachsenen nahmen. Es entwickelten sich teils langdauernde Freundschaften – auch über das Ende der Therapie hinaus (siehe bei Masters).
2 Antworten auf Pädophile für das Himmelreich von Frank Sacco
1. Saco sagt:
14. März 2018 um 11:26
Jede Prophylaxe ist besser als eine Therapie: Zum Geistlichen-Beruf sollte, ob nun Mann oder Frau, nur jemand zugelassen werden, der regelmäßig einigermaßen normale sexuelle Betätigung vorweisen kann, wobei man an Tagebuchaufzeichnungen und Videodokumentationen denken kann. Natürlich ist solches auch später im Berufsleben zu fordern. Bei Glaubenskonflikten kann man sich eine Generalabsolution des Franziskus denken, der als moderner Papst der Moderne verpflichtet ist. Der Zölibart ist ja sowieso ein Bart, der im Interesse unserer Kinder ab muss.
2. Wilfried Müller sagt:
15. März 2018 um 07:07
Zölibart ab!