Kierkegaard, eine Psychoanalyse
von Frank Sacco
Vorwort Müller: Vor den Analysen von Frank Sacco, Doktor der Medizin, ist niemand sicher. Nachdem er schon Freud, C. G. Jung, Franz Kafka und Jean-Jacques Rousseau durchgenommen hatte, ist nun Kierkegaard dran. Der bedauernswerte Herr K. litt auch an einem Sacco–Syndrom, findet Sacco. „Auch Luther hatte … Schwierigkeiten mit dem Sacco-Syndrom“ – wir warten nur noch auf die Analyse von Gott selber. Ob der auch am Sacco-Syndrom leidet, sozusagen selbstreflexiv? (Bild: Sacco)
Die Psychoanalyse Kierkegaards
Auch Kierkegaard litt unter einem Sacco–Syndrom, einer ekklesiogenen „endogenen“ Depression mit Schuldproblematik und paranoider Symptomatik. „Merkwürdig, wie streng ich erzogen wurde“, sagt er. „Christlich ist alles Zucht und Erziehung.“
Auf der Familie lag eine große Last. Der Vater litt beim Schafe hüten als kleines Kind oftmals bitteren Hunger und unter Kälte und Hitze. In einem solchen Elendsgefühl trat er auf einen Stein und „fluchte Gott dem Herrn“. Die Folge war eine schwere Depression mit Versündigungsgedanken, die er auf seinen Sohn übertrug. Der Bibel-Gott straft so etwas (völlig ungerecht) bis „ins siebte Glied“. Es liegt hier ein Beispiel einer nicht genetisch sondern psychisch „vererbten“ ekklesiogenen Depression vor. Kierkegaard: „Von Kind auf war ich unter dem Bann einer ungeheuren Schwermut“. Die Erziehung war sehr streng. Sie war so streng, wie das Schuldgefühl des Vaters groß war. „Was ist ein Dichter? Ein unglücklicher Mensch, dessen Lippen so geformt sind, dass seine Seufzer und Schreie sich in eine schöne Musik wandeln, während seine Seele sich in geheimen Qualen windet.“ Der Vater wusste, was Sünde ist und hielt natürlich immer wieder seinen Sohn an, nicht zu sündigen, damit so Gottesstrafe (Höllenstrafe) abgewendet wird. Daher die Strenge. Kierkegaards Leben ist von einer bewussten oder unbewussten Angst vor der Hölle geprägt gewesen. Schuld der Eltern?
Bild eines schizophrenen Künstlers
Eindeutig nein. Der Vater war in einer ekklesiogenen Schuld- und damit Angstneurose gefangen. Schuld der Kirche: Eindeutig ja. Die Kirchen kennen ihre Schuld. In der Psychiatrie ist es Breitensport geworden, den Eltern Schuld zu geben, eine Trennung des Erkrankten von den Eltern zu erwirken und Zwietracht zwischen den Generationen entstehen zu lassen. Das muss und wird sich nun ändern.
In selbstquälerischer Art trennte sich Kierkegaard als „Büßer“ folgerichtig von dem Liebsten, was er hatte: von seiner Verlobten Regine Ohlsen. Er musste „sein Liebstes Gott auf den Altar legen“ (siehe Walter Nigg: Seren Kierkegaard, Dichter, Büßer und Denker). Ein großes, aber leider völlig unnötiges Opfer. Man darf Gott verfluchen. Er versteht es. Kierkegaards Unterbewusstes hoffte, durch dieses Opfer der Hölle zu entkommen. Ursache des Masochismus ist hier, wie so oft, der Versuch von Höllenvermeidung. Besser auf Erden selbst gemachter Masochismus, als göttlicher Sadismus in und für die Ewigkeit. Die sog. „endogene Depression“, die „depressive Episode“, ist oft bzw. meist derartiger ekklesiogener Masochismus. Der Kranke gönnt sich ein unbeschwertes Leben einfach nicht. Ich weiß von einem Patienten, der regelmäßig vor einem geplanten Urlaub krank wurde und, anstatt unter Palmen auszuruhen, „lieber“ und dann manisch und natürlich ohne dass ihm die Zusammenhänge klar waren, in eine psychiatrische Abteilung einzog. Das beobachtete ich über Jahre. Erholungsurlaub gönnte das Unbewusste dem Ich des Patienten einfach nicht.
Masochismus ist also ein typisches Symptom des Sacco – Syndroms. Der Kranke will leiden, will sozusagen die Hölle auf Erden auf sich nehmen, damit er in die letztendliche ewige Hölle nicht muss. Luther wie auch seine Kollegen geißelten sich körperlich mit der gleichen Intention und mit Inbrunst. Mit speziellen Bußgürteln! Auf bloßen Knien gingen sie die Stufen zum Petersdom hinauf. Serienweise wurden sie wahnsinnig und gaben „ihre Seelen auf“, so Luther. Seine Selbstverletzungen charakterisieren Luther als Höllenangstkranken.
Die Geschichte der von „Gott“ von Abraham verlangten Sohnestötung, der Opferung des Liebsten, was Abraham hatte „auf dem Altar“, ist ebenfalls eine Priestererfindung am Reißbrett. Wer heute den Ruf Gottes vernimmt und sein Kind folgsam tötet, wird kein Held, sondern in eine Psychiatrie eingeliefert. Er kommt in die „Bild“. Da glauben ihm Psychiater dann nicht, dass Gott, der vor der Erfindung Tagesschau so Redselige, zu ihm gesprochen habe. Der Sinn der Abrahamgeschichte ist, dass bei Kriegen, die selbstverständlich alle „gottgewollt“ sind, die Kinder, also das Liebste, auch zum Kämpfen der Obrigkeit von den Eltern hergegeben und Gott geopfert, werden. Hier opfert man also nicht seine Gesundheit, hier opfert man das eigene Kind, damit Gott nett zu einem ist. Wenn Krieg ist, sollen schließlich auch alle hingehen. Kriege seien immer Gottes Wille, also Ausdruck einer „Liebe“, so die Veranstalter. Der Afghanistankrieg „diene“ dazu, in christlicher Mission Frauen von der Unterdrückung durch ihre Männer, von der Verschleierung und einer Beschneidung (die im Übrigen nur Frauen durchführen) zu befreien. Es ist aber kein Krieg der Liebe, so sinngemäß Altbischöfin Käßmann. Er dient vielleicht eher dazu, die Vormachtstellung der westlichen Welt im Gebiet zu sichern. Die Abrahamgeschichte ist eine Sache, die ich immer nur mit zwei Fingerspitzen anfasse. Abraham hätte seinen Sohn tatsächlich geopfert: Aus Angst vor Gott wäre er zum Sohnesmörder geworden. Ein Engel habe ihn von diesem Mord abgehalten. Nun, ich glaube nicht an Engel. Ich glaube nicht einmal an Wunder oder an Geister. Da bin ich so wie Helmut Schmidt. Ich bin überhaupt ein recht ungläubiger Gläubiger. Auf gar keinen Fall glaube ich einem normalen Geistlichen.
Die Opferung der Freundin war also für Kierkegaard ein Versuch, der ekklesiogenen Depression zu entkommen. Außerdem war Sex für ihn Sünde, vielleicht ein unbewusster zweiter Grund für diesen Verzicht. Der Gott der Bibel mag keinen Sex und bekommt ein Kind ohne unchristliches Sperma. Zeitlebens verherrlichte K. das Leid als Christ. Kierkegaards Unterbewusstes „wusste“, sein Gott würde ihn ewig in die Hölle verdammen, straft er doch große Sünden bis ins 7. Glied; und Gott zu verfluchen, gilt als große Sünde. Das Maß der Sünde schien K. daher voll und so unterwirft er sich völlig und demütig dem Christentum in seiner fundamentalistischsten Form. Die moderne Kirche, und 1850 war sie wie auch 1968 im Begriff, modern zu werden, wurde von K. wegen ihrer Milde verspottet. „So ging es mit dem Christentum bergab, und nun lebt in der bestehenden Christenheit… ein verzärteltes, stolzes und doch feiges, trotziges und doch verweichlichtes Geschlecht…“
„Strenge“ müsse Kirche ausstrahlen und wieder ein „Du sollst!“ predigen. Er lobt und verherrlicht das Gewalt predigende Christentum, das „jeden einzelnen durch eine Strenge erschreckte, die man noch nie gekannt hatte: durch die ewigen Strafen (in Einübung, dritter Teil) “. „Furcht und Zittern“ vor Gott dürfe eine Kirche den Gläubigen nicht ausreden. K. bestätigt mich, dass es sich beim Christentum wegen des Dogmas „ewige Folterhölle“ um die grausamste und damit verhängnisvollste aller Religionen handelt.
K. wurde aus verdrängter Gottangst heraus glühender Fundamentalist. Ich nenne diese Gottliebe aus Angst das Kierkegaard-Phänomen. Kierkegaards oft vorgetragene Liebe zu diesem Gott ist analytisch betrachtet nackte Angst. Ich treffe oft Menschen mit dieser Angst und nenne sie Kierkegaard-Nachfolger. Oft beobachte ich: Die härtesten Fundamentalisten sind im Grunde Angstpatienten. Wir sehen es an Breivics Physiognomie, wir sehen es am harten (asexuellen) Sadomasochismus Kierckegaards. Religiöser Sadomasochismus ist oft asexuell.
Jemand verkauft in München religiöse Literatur in seiner Drogerie. Die Bibel sei das wahre Wort Gottes. Auch Lukas 17, fragte ich? Dort sage ja Bibel-Jesus für seine Wiederkehr eine erneute Strafe, eine Sintflut und eine Wiederholung der Gräuel von Sodom und Gomorrha voraus. Ja, die Apokalypse werde so eintreten, so die Erwiderung des Mannes. Wir würden in der Gnadenzeit leben und jeder hätte ja die freie Wahl: Anbetung Jesu oder nicht. Die Apokalypse werde „noch schlimmer“ werden, als Sodom es gewesen sei. Die Hölle sei eine ewige Qual, aber durch den richtigen Glauben und Demut doch so einfach vermeidbar. Da sei Gott ja schlimmer als Hitler, der „nur“ 12 Jahre gefoltert und wenigstens die Menschen vor dem Verbrennen vergast habe, so meine Erwiderung. Ein solcher Glaube würde ja Gott entwürdigen. „Nein“, so der Mann, schlimmer als Hitler sei Gott nicht. Kierkegaard- Nachfolger bekommen bei diesem Hitler-Vergleich einen großen Schrecken, in den ich sie aber gern hineinführe. Sie glauben, ein „Ja“ auf meinen Einwand, also der Vergleich mit Hitler, wäre eine große Sünde und würde sie geradewegs in die Hölle führen, die sie mit so viel Eifer predigen. Ich solle mir doch nur jene Stellen der Bibel ansehen, wo Jesus Gutes getan habe, das sei besser für mich, so der Rat des K.-Nachfolgers. Ich daraufhin: Nun, Hitler habe ja auch, wie jeder Mensch, seine lieben Seiten gehabt, zum Beispiel arische Kinder hochgehoben und geküsst – und Eva Braun geliebt. Man dürfe aber Auschwitz deshalb nicht übergehen und so auch Bibel-Gottes KZ Hölle nicht. Nach solchen Gesprächen lasse ich oft Sprachlose zurück, die aber weniger Gottangst haben, weniger fundamentalistisch sind und weniger Schlimmes mit ihrem Höllenpredigen anrichten. Es sind, wenn man so will, therapeutische Gespräche, die betroffenen Menschen zeigen, welchen kranken Unsinn sie da glauben, welches kranke gotteslästerliche Dogma sie vertreten bzw. vertreten müssen. Natürlich ist der selbsternannte Kreuzritter Breivic krank. Wer 77 Menschen im Frieden tötet, ist in aller Regel krank. Allen Kreuzrittern im Kampf gegen den Islam, und das ist seit Papst Innozenz bis heute so, sind Fegefeuer und Hölle erspart. Sie kommen gemäß dem katholischen Dogma direkt in den Himmel. Innozenz könne da nicht geirrt haben. Er ist „unfehlbar“.
Auch die viel beobachtete Liebe der Bevölkerung zu Hitler war oft Angst. Liebte man ihn nicht und brachte man die Liebe nicht zum Ausdruck, landete man in der Folter. „Kennen Sie den deutschen Gruß nicht“, wurde man von der Gestapo gefragt, wenn man nicht den rechten Arm hob und „Heil Hitler“ rief. Heil Hitler bedeutete, man wünschte Hitler Gesundheit und Heil. Es hat aber auch sprachlichen und Sinn-Bezug zum heilig. Heilig Hitler. Das „Grüß Gott“ wurde zum „Heil Hitler“. So bekam Hitler im kollektiven Unbewussten die Züge eines Gottes bzw. Halbgottes. Seine schlechten Seiten wurden zwar gesehen, aber aus Massivangst sofort verdrängt. Wir lernen daraus, jede Folter und jede Folterandrohung als böse zu bewerten, auch wenn sie von „Halbgöttern“ oder gar „Göttern“ ausgeht. Artikel 1 Grundgesetz hat schon seinen Sinn – auch in und für Kirchen. Es wird noch viel Arbeit bedeuten, die Verherrlichung und Verharmlosung von Gewalt, die uns §131 StGB streng verbietet, in Kirchen abzuschaffen. Mit vereinten Kräften und vielen Strafanzeigen wird es aber schon gehen. Der ausgedachte Gott der Bibel ist das gerade Gegenteil von Gott. Seine Gerichte sind nicht gerecht. Sie sind folternde Gewalt. Dass wir die Ausführenden folternder Gewalt verehren und anbeten müssen, glauben wir Denkende auch nur, wenn uns in hypnotisierender Gehirnwäsche unter massiven Folterandrohungen der Verstand abhandenkam, unser lieber aber doch so flüchtiger Freund.
„Einmal ist alles vorüber, einmal ist alles vorbei“, singt uns Lale Andersen über das 1000-jährige Reich, die KZs und den Krieg. Gottes Hölle ist aber nie vorbei, so denken unsere kritikunfähigen und missbrauchten Kinder in der christlichen Kita. Wollen wir uns nicht einmal für diese Kinder einsetzen? Ist das nicht an der Zeit? Haben sie die Folgen dieser Angst verdient: Depressionen, Schizophrenien, ADS und Süchte?
Untersuchungen des Max-Planck-Institutes München deuten darauf hin, dass Kinder, die früh misshandelt, missbraucht und emotional geschädigt wurden, und wer kann letzteres besser als unsere Hölle predigenden Geistlichen, „anfälliger für Depressionen, bipolare Störungen und Drogenabhängigkeit, aber auch psychosomatische Beschwerden sind“. In dieser Aufzählung psychischer Erkrankungen fehlen also fast nur die Schizophrenien. Diese Erkrankungen fanden aber andere Wissenschaftler: Mütter, die in der Kindheit Missbrauch erlebten, bekamen dreimal so häufig autistische Kinder (Studie an 50.000 Frauen, Havard University Cambridge, Jama Psychiatrie, 2013), so zu lesen in der obigen Ausgabe der „Die Zeit“. Derartig entstandene Autisten haben also eine autistogene bzw. schizophrenogene Mutter, oder besser: Ihre Mütter wurden, falls sie seelisch in Kirchen Schaden nahmen, von einer autistogenen und schizophrenogenen Kirche krank gemacht. Das enthebt diese Mütter natürlich jeder Schuld.
Auch Luther hatte wie gesagt Schwierigkeiten mit dem Sacco -Syndrom: „Das ganze Leben eines Gläubigen auf Erden soll eine unaufhörliche Buße sein“. Als Übersetzer der Bibel muss Luther auch die Bergpredigt übersetzt haben, wo ja „Jesus“ definiert, was in der Hölle passieren soll: Feueranwendung. Als streng Gläubiger hat Luther natürlich alles versucht, solch ein Feuer für sich persönlich zu vermeiden.
Kierkegaard hörte teilweise Stimmen, die ihn an den Rand des Wahnsinns trieben. Er wies also auch – vor lauter Angst – die paranoiden Symptome der Schizophrenie auf. Es zeigt sich hier: Die Schizophrenie ist nur ein Symptom einer Depression. Sie ist keine eigenständige Erkrankung. Die Psychose, in diesem Fall ein Stimmenhören, ist oft nur eine Änderung der Symptomatik während einer Angsterkrankung. Kierkegaard äußerte, es gäbe nichts so Einnehmendes, wie das Leid. Die Menschen hätten keine Vorstellung von dem Zauber, den es übt. Das ist natürlich fauler Zauber. Er hielt Askese für unumgänglich nötig. Er war in höchstem Maße krank und konnte nur durch Masochismus eine schwere Depression abwehren. In memoriam habe ich den Kierkegaard Test entwickelt.
Der Maler Eduard Munch malte wie kein anderer „Angst“. Er selbst schrieb am 5.März 1929, er finde „gewisse eigenartige Parallelen“ zu Kierkegaard. Ich finde sie auch. Ich glaube, Munch hat sich umgebracht. Wenn er sich wegen seiner kierkegaardschen Angst umgebracht hat, hat ihn, wie auch Freud, seine Kirche umgebracht. Er wusste, was ihm als Kind geschah. Im Tagebuch (Pap.II A 18) schreibt K.: „Deshalb muss man vorsichtig mit Kindern sein,… niemals durch eine hingeworfene Bemerkung (einen Höllenbrand, der das Pulver entzündet, der in der Seele ist) ein ängstigendes Bewusstsein hervorrufen, durch das leicht unschuldige, aber nicht starke Wesen verführt werden können, sich schuldig zu glauben, verzweifeln und …wodurch dem Reich des Bösen Gelegenheit gegeben wird,… die Menschen in eine Art geistige Ohnmacht zu versetzen.“ Hier denken wir alle an die Ohnmachten Sigmund Freuds. „Gott“ ließ K. in immer tiefere Gewissensnot fallen. Bücherweise schrieb K. über die Angst, über seine Angst, die er für die Angst vor der Sünde hielt. Das war aber nicht seine existentielle Angst. K. hatte nicht Angst vor einder Sünde. Seine Angst war die Angst vor der Bestrafung seiner Sünden. Es war die Angst vor Gottes Feuerfolter, die Angst unserer Kinder. Erst kurz vor seinem Tod geht ihm dieses Licht auf. Das Gefährliche am Christentum „liegt just darin, dass das Kind… dazu veranlasst, einen Schluss zu ziehen im Hinblick auf Gott: dass Gott doch nicht der unendlich Liebevolle ist.“ Noch auf dem Sterbebett vermeidet K. also das Wort für seine ihm angedachte Gottes-Strafe: Hölle. Immerhin schreibt er: „Die Angst erzieht das Individuum zum Glauben.“ Er meint das positiv. Ich meine es negativ. Einen Angstglauben lehne ich in meiner Funktion als geweihter Priester als unchristlich ab. Die Hölle konnte K. nicht erwähnen. Es war seine tief verdrängte Angst. Es ist die tief verdrängte Angst unserer Kinder. Befreien wir sie doch einfach und endlich, diese Wehrlosen. Und tun wir es doch bitte gemeinsam und endgültig.