Die Neurose Sigmund Freuds als Kollektivneurose
Sigmund Freud fiel öfters in Ohnmachten. Wann? Wenn die Sprache auf einen Gottesmord kam. Oder wenn man gemeinsam mit Kollegen ein Gotteshaus besichtigt hatte, wie in Bremen. Freud hatte ja mit seinem Satz „Religion ist Wahn“ seinen Kindheitsgott Jahwe ermordet. Er beging damit die größte Sünde, die im Judentum möglich ist. Er übertrug seine ihm nicht bewusste Gottangst auf die nachfolgenden Psychiater-Generationen, die sich erleichtert aber nicht ohne Gefahr dem Freud-Satz „Religion ist Wahn“ anschlossen. Bisher glaubt man, Freud habe seinem Kontrahenten Jung den Tod gewünscht. Die Ohnmachten würden sich so erklären. Ein Irrtum, der in diesem Buch unmissverständlich aufgezeigt wird. Freud war „auch“ katholisch: Seien polnische Amme nahm ihn in jede Kirche mit. Dort lernte der kleine Jude Sigmund das Gruseln.
In der etablierten Psychiatrie sei ein mehrfaches Umdenken, ja ein Paradigmenwechsel notwendig, so der Autor und Arzt Frank Sacco.
Bisher negieren Psychiater, dass fundamentalistische Inhalte der christlichen Religion, als da sind die Dogmen Sündenfall, Sintflut, Sodom und Gomorrha, Jüngstes Gericht, Fegefeuer und Hölle überhaupt negativ wirkende Engramme bei heutigen Kindern etablieren können. Religiöse Gedankeninhalte mit Angst vor göttlichen Strafen werden als wahnhafte Psychosen fehlgedeutet, obwohl es sich dabei um Begriffe eines schulisch und kirchlich einmal vermittelten Lehrstoffes handelt. An seelischem kirchlichem Missbrauch Erkrankte kommen heute „durch alle Ritzen“, so in einem Artikel in der Zeitung „Die Zeit“ vom 31. 3.2010. Eine infolge eigener religiöser Ängste in Kirchendingen stumme Psychiatrie überweist sie zum Verursacher ihrer Erkrankungen. Als das Sacco-Syndrom werden die vielfältigen kirchenbedingten Gesundheitsschäden zusammengefasst.
Herausgeber : BoD – Books on Demand
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