Das Samui – Phänomen
Es ist ein Lächeln. Und es tritt dann auf, wenn ein Gläubiger auf die Grausamkeiten seines „Gottes“ oder der Bibel aufmerksam gemacht wird. Es ist für Jedermann leicht zu testen. Beim christlichen Glauben sind solche Grausamkeiten die Sintflut, das Verbrennen zweier Städte, und die Ankündigung des Bibeljesus, er wolle Tag und Nacht quälen, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Mit Feuer natürlich. Bei letzterem erstarrt das Lächeln dann schon etwas mit der Frage: „Wo steht das?“ Nun, in der Johannes–Offenbarung, im Neuen Testament. Das Samui -Phänomen ist eine sog. Übersprungshandlung und damit beim Gläubigen ein Ausdruck von Verlegenheit. Diese Verlegenheit resultiert aus der Tatsache, dass er die Verbrechen „seines Gottes“ nie als solche erkannt, benannt und kritisiert hat. Seine Kirche hat es ihm unter Strafandrohung verboten. Gott dürfe man nicht kritisieren, so ein Pastor aus der Gemeinde im Jahr 2008. Es ist aber anders: Gott will, wenn es ihn denn gibt, dass man seine gewalttätigen Zerrbilder kritisiert.
Zerrbild Gottes