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Lieber Leser!

Diese Web-Seite namens Religionsmedizin.de  ist möglicherweise nichts für Sie. Denn es geht hier um Religion. Dieses Thema wird  kontrovers diskutiert und gilt seit langem recht flächendeckend als Tabu. Es gilt als „privat“.  Und schon seit Sigmund Freud gilt ein Sprechen darüber in einem  Arztzimmer ebenfalls als Tabu. Warum? Freud, so C. G. Jung, verdrängte das Religiöse noch mehr „als das Sexuelle“. Dies war eine Folge seiner religiösen  Schuldgefühle. Überkamen sie ihn, fiel er in tiefe, ihn erlösende  Ohnmachten.  Deren wirkliche Ursache deckte ich nach einem Jahrhundert erstmals auf. Man war sich immer schon einig: Freud hatte eine „Leiche im Keller“.  Aber wen?

Für Ärzte und Juristen darf das Thema allerdings keineswegs „privat“ sein: Hier geht es um vermeidbare Erkrankungen und deren Prophylaxe. Und es geht um den schon lange in der DGPPN diskutierten psychischen und teils strafbaren Missbrauch an Kindern durch Vertreter der jeweiligen Religion. Religionen sollen sich ja positiv auswirken und schutzbefohlene Kinder nicht über Ängste in lebenslange schwere Erkrankungen führen.

Besonders neue Formen von Religion und speziell Hinweise darauf, das bestehende Christentum sei reformbedürftig, können heute bei der Allgemeinheit eher abstoßend als anziehend wirken. Also quälen Sie sich in einem solchen Fall nicht all zu sehr mit dem Lesen dieser Web-Seite. Als getaufter und modern denkender Arzt sehe ich für mich allerdings eine Pflicht zur Aufklärung in einem vernachlässigtem Gebiet.  Als „Pionierarbeit“ wertet der Leiter des Referats Religiosität in der  DGPPN, Prof. Utsch,  meine Schriften. Dort, in der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie versteht man mein Anliegen, die Therapie von Religionsschäden nach nun gut 100 Jahren zurück in Medizinerhände legen zu wollen. Doch leider: Bisher gilt  dies bei der DGPPN  immer noch als  Sache der Geistlichkeit, so der Stand noch 2025. Ein Unding. Ebenso  wie die Kirchen vor 2010 kaum wirkliches Interesse daran zeigten, den sexuellen Missbrauch in ihrem Umfeld aufzuklären, gehen sie bis heute mit ihrem  psychischen Missbrauch an Kindern um. Der Kinderschutzbund Berlin schreibt mir  dazu, der sexuelle Missbrauch werde durch den psychischen erst ermöglicht.

Immerhin: Es gibt zu diesem Thema  schon zahlreiche Interessierte und Leser:  Etlichen Geistlichen, so auch meiner Schwester,  fällt es zunehmend schwer, bibelgetreu zu predigen und anvertrauten Kindern damit ein Gottesbild zu präsentieren, in dem dieser „Gott“ vor diversen Gewalttaten nicht zurückschreckt und Kindern auf diese Weise dergestalt Ängste und Alpträume bereitet, dass sie in der Schule nicht mehr zuhören und sich zurückziehen. Und es gibt Angehörige psychiatrisch Kranker, die den Betroffenen helfen wollen,  deren Gedanken aber völlig hilflos gegenüberstehen. Da gibt es Gedanken, man habe sich versündigt. Da meint jemand, er sei Jesus. Ein anderer glaubt oder „weiß“, er müsse im Namen seinen Gottes eine Gewalttat begehen. Und es gibt Hausärzte, Psychiatriepfleger, Lehrkräfte und Sozialarbeiter mit einem guten Einblick in Familiensituationen und erheblichen Zweifeln, ob schwerkranke Patienten bei der etablierten Psychiatrie wirkliche Hilfe nicht nur über oft persönlichkeitsverformende Neuroleptika, sondern auch über klärende Gespräche bekommen. Und da gibt es moderne Psychiater und Psychologen, die zweifelsfrei erkennen, was an seiner Religion den einen oder anderen ihrer Patienten krank gemacht hat. Und nicht zuletzt: Es gibt Erkrankte, die leider meist erst nach langer Krankheitsphase zu begreifen beginnen, was sie in eine Psychose, eine Sucht oder eine Neurose geführt hat. Die Allgemeinheit schaut hingegen bei inhaltlichen Grausamkeiten ihrer Religion weg oder erfindet Bagatellisierungen.

Diese Web-Seite gibt diesem speziellen  Leserkreis als Nachschlagewerk kostenfrei eine Fülle von Informationen. Vom Beginn bis zum Ende kann man diese Seite wohl  nicht lesen, ohne irgendwann schwindelig zu werden.

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Meine Bücher und Web-Seiten sind Arbeitspapiere. Absolute Perfektion kann hier nicht geboten werden. Diese Web-Seite ist mehr ein Nachschlagewerk. Schauen Sie auf die Inhaltsangaben vor den einzelnen Kategorien und wählen dann das Sie Interessierende an. Beispiel: In der Kategorie  1  „Zum Thema Sacco-Syndrom“ den Artikel „ADS -Auftreten in Würzburg“. Einige Artikel wurden zum besseren Verständnis  in 2 Kategorien angelegt.  Das ist dann  jeweils unter dem Titel des betreffenden Artikels vermerkt. Es gibt demnach fachlich und technisch bedingt etliche Wiederholungen. Diese Seite beinhaltet Artikel, die über Jahrzehnte entstanden sind. Lesen Sie über Bekanntes einfach hinweg. Wenn Sie Kontakt mit mir aufnehmen möchten, auch hinsichtlich gewünschter Vorträge  im deutschsprachigen Raum, hier meine E-Mail:

                                                                                   eluapchen1@web.de

Zunächst eine kurze Einleitung:

Unter dem Sacco-Syndrom

oder dem seit 2013 in den USA existierenden Begriff des Religious Trauma Syndrome (RTS) versteht man  Erkrankungen und von der Norm abweichendes  Verhalten, soweit sie durch  religiöse Ängste bedingt sind. Auch Kirchenleitungen, so bspw. Kardinal Marx,  zeigen sich betroffen über deren häufiges Auftreten noch heute – oder gerade wieder heute. Das zeichnet auch  die Benediktiner – Mönche in Münsterschwarzach aus. Sie betreiben dort am Main eine Klinik für religionskranke Prieser und Nonnen, das Recollectio – Haus.  Mit dem Mönch Meinrad Dufner tauschte ich mich vor Ort aus.

Dringlich sei nach dem Benediktiner Dufner ein neues, kinderverträgliches  Gottesbild mit einem gewaltlosen Gott der wirklichen Güte und bedingungslosen Liebe.  Davon sind die Amtskirchen weit entfernt. Dufner schrieb das Buch „Gottestäter, die Gefahr negativer Gottesbilder“, eine Pflichtlektüre für Interessierte. Gottestäter sind Prediger, Erziehungsberechtige oder Lehrkräfte, die Täter werden an den ihnen überlassenen Kindern, indem sie  diese mit überkommenen Dogmen indoktrinieren und somit an Sacco-Syndromen erkranken lassen.

 

Auch  Papst Franziskus revolutionierte das Gottesbild. Am Weltjugendtag sprach auch er von Gott als der „bedingungslosen“ Liebe. Diese Liebe hat Sündenfreiheit, Sündenvergebung, ja selbst  Gottesliebe nicht mehr zur Bedingung. Franziskus ließ die Jugend den Satz nachsprechen: „Gott liebt mich“. So wird die angesprochene bedingungslose Liebe zu einer Art Gewissheit auch im Unbewussten eines Jugendlichen. Nach diesem Papst ist eine Religionsreform also keinesfalls eine  Sünde. Im Gegenteil. Es wird als Sünde angesehen, Kindern metaphysische Gewalt anzutun. Gott wird seinen Stellvertreter nicht tadeln, nur weil er eine grausame Gotteserfindung vom östlichen Mittelmeer nach 3000 Jahren endlich zu den Akten legte.

 

Doch selbst wenn die harten Dogmen heute nur noch selten gepredigt werden, so bewirken sie dennoch, so der Kenntnisstand,  bei entsprechenden Kindern schwere gesundheitliche Schädigungen derart, als bestünde das finstere Mittelalter fort. Die bestehenden  Dogmen wie Sintflut, Sodom, die 10 Plagen, eine ewige Verdammnis und ein feuriger Pfuhl  sind eben nicht aufgehoben, nur weil man sie nur seltener verbalisiert. Es sind sozusagen Selbstläufer, weil sie vor der Entwicklung eines kritischen Bewusstseins in Suggestion im Kleinkind implantiert werden. Bischof Zollitsch hatte als Leiter der Bischofskonferenz nach diversen Eingaben meinerseits die katholische Kirche aufgefordert, die Hölle und krankmachende andere Dogmen nicht mehr zu „thematisieren“. Und doch werden sie noch flächendeckend averbal, über religiöse Lieder und über Medien wehrlosen Kindern vermittelt.

Hölle und Sintflut  würden bei Kindern  ungeheure, ja „tief existenzielle“ Bedrohungen bewirken, so Bischöfin M. Käßmann nach einer Erhebung an etwa 10.000 Kindern. Ein Kind, das sich so sehr bedroht fühlt, erkrankt. Wenn Mütter mir ihre entsetzten Kinder in die Sprechstunde brachten, erklärte ich ihnen das Christentum so: Gott habe noch nie ein Kind ertränkt oder überhaupt einem Menschen Gewalt angetan. Und wenn der Lehrer Gott noch einmal schlecht machen würde, solle er mich aufsuchen. „Buße“ habe man daher wegen der Höllensache als Kirche zu tun, so Kardinal Marx. Dabei: Religion darf nicht krank machen: Das wäre bzw. ist  eine strafbare schwere Körperverletzung. Eine Thematisierung kranker Dogmen ist eben doch von großer Wichtigkeit, um Kindern Reformen nahezubringen, sie aufzuklären und so vor Erkrankungen zu schützen.

Wenn Religion nicht krank machen darf, macht sie auch nicht krank. Das ist der so einfache wie falsche  Standpunkt der etablierten Psychiatrie.  Sie fühlt sich, ja sie ist regelmäßig dem Loyalitätszwang verpflichtet. Er lässt kirchenangestellte  Religionsreformer verstummen.  Somit ignoriert  die Psychiatrie die harte Realität. Einerseits behauptet sie an den Geistlichen vorbei, ein Sacco-Syndrom gebe es nicht. Andererseits gibt sie ehrlich zu, von Religion nichts zu verstehen. Und sie  leitet zu allem Übel die heute  „durch alle Ritzen“ * kommenden Sacco-Kranken zu den möglichen Verursachern der Erkrankung  weiter: Zu orthodoxen Klerikern. Dieser Umstand  solle auch „so bleiben“, so die Top-Analytikerin Frau Prof. Leuzinger-Bohleber.  Dieser schwerste Kunstfehler seit 1945 soll  die sprechende Medizin vor Kirchen- und Gottkritik, also vor befürchteten Konflikten auch mit ihrem  „Gott“ schützen. Ich las: Die Psychiater: Eine „säkulare Priesterschaft“.  Wer zum Psychiater oder Psychologen geht, der mag  demnach bei einem „Geistlichen“, bei einem hochreligiösen Gottestäter landen. Und der hat in aller Regel keine Kenntnis von seiner eignen Prägung, von seinem eigenen Sacco-Syndrom.

Dabei ist nach den Ärzten Sigmund Freud, Tilmann Moser und Tournier das Sacco-Syndrom die häufigste psychische Erkrankung überhaupt **. Und sie ist im Einzelfall auch die schwerste. Sie ist es, die unsere geschlossenen Psychiatrien mit Schwerkranken füllt. Keine Angst ist denkbar größer, kein Panikzustand massiver, als nach dem irdischen Tod einem entsetzlichen Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit ausgeliefert zu sein. Diesen Gedanken verträgt überhaupt kein Kind. Warum? Nun, sehr früh bringen Gottestäter ihm in Suggestivsituationen bei, es sei, so klein es auch ist, sündig. Es müsse daher ein Leben lang auf Gnade hoffen, eine Gnade, nicht in ein ewiges Straflager eines zornigen Gottes zu müssen. Dabei ist Zorn eine der sieben Todsünden der katholischen Kirche. Und wo lässt man die Sünde eines heutigen Kindes bereits beginnen? Beim „Sündenfall“, bei einem Apfelgenuss einer „Eva“ vor tausenden von Jahren. Und wo lassen Gottestäter sie enden? Bei einer sowohl unfassbaren wie illegalen Schuldzuweisung an die Adresse unserer Kinder bezüglich des Kreuzestodes Jesu. Ja, man spricht von deren „Mittäterschaft an der Kreuzigung Jesu“. Das ist unglaublich gemein und schädigend, aber auch unglaublich intelligent gemacht – und wirksam. Eugen Drewermann spricht hier von einem „hochgezüchteten Sündenbewusstsein“. Es ist ein Verbrechen von Gottestätern am Kind. Unser Gesetz weist Kinder mit gutem Grund als schuldunfähig aus. An Jesu Sterben sind sie schuldlos. Das drückte schon Papst Benedikt als Kardinal sehr eindeutig im Buch „Einführung in des Christentum“ aus: Der Sühnegedanke ist außerchristlich. Er bewirke ein falsches Gottesbild, das eines „unbarmherzigen“ Gottes, der seinen Sohn einem Foltertod ausliefere. Als 6-jähriges Schuldkind vernahm ich die Kreuzigungsgeschichte erstmals. Ich war der festen Überzeugung, Jesu Vater würde im letzten Moment kommen, den Sohn zu retten. Fehlanzeige.

Hier werden vom deutschen Recht her schuldunfähige Kinder in finanziellem Eigennutz belastet. Gottestäter machen sie zu Mördern am Kreuz.  Dieser Trick ist ein Verstoß nicht nur gegen § 186 und § 164, jeweils StGB.  Mit  dieser Kindesmisshandlung bekommt man als Täter  jedes Kind dahin, wohin man es haben will. Es soll sich schuldig fühlen und nicht als Opfer. Auch an der „Verführung“ sexuell eigentlich abstinent gedachter Geistlicher wurde und schon so manches Kind vom Täter schuldig gesprochen. Damit erreicht man als pädophiler Kleriker ein Schweigen des von ihm sexuell missbrauchten Kindes: Es glaubt an seine  schwere eigene Schuld: Die Verführung eines Priesters.

Auch mit den religiösen Irrlehren wie denen der Sintflut, der Apokalypse, des Fegefeuers, eines  wütenden sog. Heiligen Geistes  und eines ewigen  feurigen Pfuhles erschrecken Gottestäter unsere verstörten Kleinen auf Dauer und machen sie selbstverständlich krank.  Diese Geschichten der Bibel  sind als ausgedachte Unwahrheiten über die jeweiligen Götter tiefster Aberglaube. Ja, sie entsprechen in der BRD einer strafbaren Gotteslästerung nach § 166 StGB, unterstellen Gottestäter ihren Göttern ja in übler Nachrede die oben erwähnten  abscheulichen Kapitalverbrechen. Ja, gewisse Kirchenleute wie H.-W. Deppe drohen, Gott sei in der Hölle grausamer als Hitler. Dem setze ich allen Widerstand entgegen. Gott ist nicht identisch mit dem der Bibel. Die Allgemeinheit hingegen scheint sich in der Regel nicht an den ihren jeweiligen Göttern angedichteten Verbrechen zu stören. Ja, das „Volk“  gilt als ein Abbild der jeweiligen Psychiatrie. Es denkt: „Religion ist doch nur gut. Allein die 10 Gebote! Nächstenliebe! Und erst der Himmel!“ Doch den an sich tröstenden Gedanken an eine sog. Auferstehung hat das Gros der Geistlichkeit durch die mittelalterliche  Erfindung Hölle zunichte gemacht.

 

Überhaupt der Trost. Neben den angesprochenen Drohungen ist er das zweite Zugpferd einer Religion. Sie versprechen einen Schutz durch den jeweiligen Gott. Auch dieser Gedanke sitzt so tief im Unbewussten, dass gegenteilige Erfahrungen negiert oder umgedeutet werden. Das ist verständlich. Das Leben kann so grausam und  ungemütlich werden, dass  eine Hoffnung auf einen Schutz von oben einfach benötigt wird. Doch die Erfahrung zeigt: Gott ist ganz anders zu verstehen. Auch danken muss man einem Gott nicht. Geerntetes Gut kommt vom Bauern und ein geschossenes Tor in der Bundesliga ist Übungs- und oft genug Glücksache. Gott kickt nicht mit. Das wäre auch verboten.

Die Bürger, am Sacco-Syndrom Erkrankte und leider auch etliche Religionskritiker sind in der Regel selbst – und oft unbewusst – konservativ gläubig. Daher dürfen sie die wirklichen Gründe für ein religionsbedingtes Krankwerden nicht sehen. Für Psychotiker ist es nahezu ein Horror, sich einen (sündigen) Atheisten als Arzt vorzustellen. Dabei gibt es kaum atheistische Ärzte. Doch es gibt etliche mit einem modernen Gottesbild, wie es die oben erwähnten Mönche vorleben. Im Vordergrund dieser Abwehr steht eindeutig die Angst vor den angedrohten Strafen bei dem Begehen von Sünden. Sie „brauchen“ eine Vergebungsinstanz. Dabei wurden viele, ja die allermeisten „Sünden“ nur von mit Macht ausgestatteten Sadisten in den Sündenstand erhoben, Beispiel Autoerotik. Man sieht als Bürger nicht, dass frühkindliche hypnotische Suggestionen über Bibel, Predigten und Lieder eine „Gewissheit“ bewirken sollen,  die Strafe „Gottes“ bestehe ggf. in ewiger Hölle, am eindrücklichsten natürlich in ewigem Feuer. So wird jedes damit konfrontierte Kind erst einmal irgendwo krank gemacht.

Ärztliche Fortbildungen auf dem Sektor Religionskrankheiten gibt es nicht. Ich habe mich jahrelang als Psychotherapeut und Psychoanalytiker vergeblich dafür als Vortragender angeboten.  Als Arzt dürfe man, so die DGPPN, Religionskranken nur Medikamente, also in der Regel Neuroleptika  geben. Gespräche über Religion seien Ärzten untersagte, ja gemeingefährliche und damit strafrechtlich verbotene  Grenzüberschreitungen. Reden über Sacco-Syndrome  müsse man als sprechende Medizin den verursachenden Geistlichen überlassen. Da ich mich an diesen unärztlichen Unsinn nicht hielt, sprach mir die Nds. Ärztekammer eine  Gemeingefährlichkeit zu (Verstoß gegen § 323c StGB). Das war analytisch eine Projektion. Ich ließ das über eine Selbstanzeige staatsanwaltlich klären. Durch ihre selbst auferlegte Taubstummheit bringt eine unärztlich handelnde Psychiatrie hier keine echten Heilungen  zustande. Damit ist sie verantwortlich für die berühmte Drehtürpsychiatrie (Stand 2025). Nebenbei bewirkt sie  einen enormen volkswirtschaftlichen Schaden. Nicht die Krankenkassen, die Religionsvertreter, so weit es Gottestäter sind,  müssen nach dem Verursacherprinzip die Behandlungskosten tragen.

Doch nicht nur das: Die Psychiatrie boykottiert zum einen die so dringend notwendigen Schadenersatzzahlungen bei stattgehabtem metaphysischem Missbrauch,  zum anderen eine grundlegende Änderung des folgenschweren Kleriker-Verhaltens. Der psychische, hier der metaphysische Missbrauch muss endlich, wie lange gefordert, den gleichen Stellenwert erhalten wie der sexuelle.

*Zeitung Die Zeit vom 31.3.2010 Glauben und Zweifeln    Inhalt: Die Psychiatrie verweigert der Kirche die von dort erbetene Zusammenarbeit bei Sacco-Kranken. Denen verweigert sie jede kausale Therapie. Nur Medikamente dürfe man als Arzt geben. Ein schwerer und kostenintensiver Kunstfehler.

** Sigmund Freud: Zur Psychopathologie des Alltagslebens: 260 Fälle und (nach Tournier) sämtlich Sacco-Syndrome

 

                            Hilfe in Sicht

Religionsmedizin

Religionsmedizin: neue Wege in Psychiatrie und Kirche

Dieses Buch ist zurzeit ausschließlich  online (und zwar hier) in voller Länge und kostenfrei zu lesen. Dazu einfach oben  „Themen im Einzelnen“ anwählen.

Zusammen mit Religionskritikern im Klerus arbeitet Sacco an neuen, kinderverträglichen Gottesbildern. In der etablierten Psychiatrie mangelt es hingegen nach Darstellung des dortigen Dachverbandes „Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde, DGPPN, an Fortbildungen und damit an Fachwissen auf diesem Gebiet.

Wenn glaube Krank macht

Wenn Glaube krank macht: Das Sacco Syndrom

Der Autor Frank Sacco  betreibt mit dem Begriff des Sacco-Syndroms einen Versuch, den in Kreisen von Psychiatern und psychologischen Psychotherapeuten so ungeliebten Komplex der kirchenbedingten, „ekklesiogenen“ Neurose neu in der Medizin zu etablieren. Das ist dringend notwendig, denn nicht nur in Kirchen, in allen Gotteshäusern werden entsprechende Gläubige krank gemacht. Und es entstehen dabei nicht nur Neurosen, sondern auch Psychosen, Süchte, Depressionen sowie  Autismus, ADS, AHDS und psychosomatische Erkrankungen. Dieses Buch ist im Fachhandel erhältlich oder unter www.frank-sacco.de in voller Länge ONLINE kostenfrei zu lesen.

Die Neurose Sigmund Freuds als Kollektivneurose

Dieses Buch beschreibt die Neurose Sigmund Freuds. Sie trieb ihn über eine Nikotinsucht und ein dadurch bedingtes Mundhöhlenkarzinom  in den Tod. Freud übertrug diese Neurose auf die nachfolgenden Psychiater-Generationen. Es ist auch die glaubensbedingte Neurose der Bevölkerung und sie ist damit recht kollektiv vorhanden. Freud war nicht, wie er selbst meinte, Atheist. Er war hochreligiös und sein Unbewusstes meinte, mit dem Freud -Satz „Religion ist Wahn“ eine Sünde begangen zu haben: Den  Verrat der Religion seiner Väter. Auch dieses Buch ist kostenfrei online zu lesen unter https://www.frank-sacco.de/die-neurose-der-psychiatrie-1